Bis dato hatten sich die Sloweninnen als äusserst unangenehmen Gegner dargestellt - und so konnte man auch durchaus für die Auftaktpartie am 4. Februar 2011, dem dritten Turniertag, eine spannende Partie erwarten, als sich die Slowakei dem vermeidlichen Underdog stellen musste.
Die Partie begann wie die ersten beiden Partien der Sloweninnen bereits: Slowenien zog sich zurück, kämpfte aus einer massierten Abwehr, hatte aber letztlich auch umgekehrt offensiv etwas zu wenig zu bieten. Dass Michaela Vrskova nach 2:40 Minuten die Slowakei in Führung brachte und auch dass Romana Janegova mit einem schönen Drehschuss nach 12 Minuten auf 2:0 erhöhte, änderte an diesem Spielverlauf nichts. So ging es mit einem knappen 2:0 für die Slowakei in die erste Pause - und auch wenn man den Sloweninnen sanfte Angriffsversuche im zweiten Drittel attestieren musste, war der Ball mindestens gefühlte 80% in ihrer Hälfte. Dass ausgerechnet eine Freischlagvariante von Lucia Kosturikova auf Michaela Sponiarova den dritten Treffer des Favoriten in der 30. Minute bedeutete, war da einfach nur bezeichnend. Gegen Ende des Drittels ermüdete Slowenien aber dann zusehens, zwei Treffer durch Klaudia Valjentova und Denisa Ferencikova vor der Pause sowie ein Schlussdrittel-Ergebnis von 5:0 illustrierten die nun folgende deutliche Überlegenheit. Das Endergebnis von 10:0 spiegelt dabei aber in keinster Weise wieder, dass die Sloweninnen auch in ihrem dritten Spiel zumindest für knappe 38 Minuten wieder die volle Willensstärke des Gegners abgefordert hatte - sollte das Team von Bozidar Zupancic in den folgenden zwei Jahren auch noch offensive Akzente oder vielleicht schnelle Konter erlernen, stellt es definitiv ein Team dar, gegen das man nur sehr ungerne in einer WM-Qualifikation treffen möchte.

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